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The art of writing

Aktualisiert: 24. Juni 2018

Was für mich einen Bestseller auszeichnet- Tipps für Hobbyautoren


Some books you read. Some books you enjoy. But some books just swallow you up, heart and soul. -Joanne Harris #quotes

Lieblingsbücher. Ein tolles Thema.

Ich könnte stundenlang über meine kleinen Lieblinge schreiben/bloggen/reden/träumen. Aber ich halte mich kurz- ich versuche es zumindest. Es gibt so bestimmte Parallelen zwischen meinen Favoriten, die wirklich auffallend sind, natürlich neben unvergesslich spannender, abwechslungsreicher Handlung. Also @Hobbyautoren: So bekommt ihr (zumindest meine) Aufmerksamkeit!


1. Kultur

Harry Potter. Game of Thrones. Der Herr der Ringe. Alle diese Bestseller-reihen haben mindestens eine Gemeinsamkeit: Die Autoren haben sich nicht nur eine spannende Handlung überlegt, sondern direkt weiter gedacht. Ganze Kulturen entstanden unter ihren Fingern. Die Wahrscheinlichkeit, dass man, wenn man die Welt aufregend findet, anfängt, Fanfiction zu schreiben oder den ein oder anderen Online-shop mit der Kreditkarte seiner Mutter plündert, steigt so exponentiell. Natürlich ist damit auch sehr viel Arbeit verbunden- Religion, Kunst, Literatur, Geschichte und Sprache neu zu erfinden ist schließlich kein Zuckerschlecken, aber ein Buch zu schreiben auch nicht. Eine besondere Schwierigkeit ist außerdem noch die Verknüpfung der Kultur mit dem Verhalten der Charaktere, hier ist besonders viel Einbildungsvermögen gefragt. Aber ich bin mir sicher, ihr schafft das. Am besten Kauft ihr euch erst ein mal eine riesige Pinnwand und fangt an euer Netz zu spinnen.


Es muss einfach sein, ein Bild meines OTPs #Malec , gemalt von taratjah

2. OTP

Romantik. Ein ziemlich großes Thema- und wer jetzt aufstöhnt und sowas sagt wie "Ja ach ne, das wusste ich auch schon. Jeder liebt Romantik. Was ist daran jetzt neu?", sage ich nur: Ja, ihr habt Recht. Aber es geht nicht um die allgemeine Stimmung oder den Protagonisten: Die kleinen Dinge zählen. Eine große Lovestory ist wunderbar, versteht mich nicht falsch, aber es geht in diesem Punkt um ein Pärchen: Das OTP! Für alle, die nicht so viel Zeit auf Pinterest, Tumblr und co verbringen, OTP bedeutet "One true paring" und

bezeichnet ein Couple, das man einfach shippen muss. Jedes Mal, wenn das OTP aufeinandertrifft, was sich im Übrigen nicht zwingend um den/die Protagonisten/tin drehen muss, hört man nur noch gequieke und Freudentränen fließen in Strömen. Mein erstes, wirkliches OTP war und wird immer #Malec aus "The Mortal Instruments" von Cassandra Clare (hier findet ihr Fotos der Reihe in meiner Galerie) sein und teilweise spicke ich fast 50 Seiten nach vorne nur um zu gucken, wann die beiden wieder gemeinsam auftreten. Hast du ein wirklich, wirklich wunderbares Pärchen, hast du einfach gewonnen: Fanfiction, selbstgemalte Bilder und Blogeinträge inklusive.

Und hier mein Lieblingskuss in der Serie #Shadowhunters







3. Abgrenzung der Charaktere

Auch wenn du dir vielleicht noch nicht viel unter dieser Überschrift vorstellen kannst, wirst du dir gleich denken, "Ja, doch, das ist schon wichtig." Denn was ich eigentlich damit ausdrücken will, ist, dass ihr keinen Charakterebrei aus euren Personen macht. Auch wenn du der Autor bist, so schreibst du doch in der Regel über mehrere Personen, die alle unterschiedlich sind- und das sollte man merken! Eine Person sieht nicht nur spezifisch aus, sie handelt auch speziell, benutzt individuelles Vokabular, hat Lieblingsfarben, Momente aus ihrer Vergangenheit, die sie unterschiedlich geprägt haben (wenn wir schon dabei sind: Eine #tragicbackstory bei einem #fictionalboy hat noch nie geschadet 😏), und und und. Sie ist ein Individuum und man sollte auch genau so über sie berichten. Also fangt damit an, die Geschichte von euren Charakteren zu schreiben, bevor ihr beginnt, ein Buch zu schreiben, indem die Charaktere vorkommen. Von Pinterest, zum Beispiel, kann man sich Vorlagen holen, um ein bisschen den Überblick zu behalten.


4. Schreibstil

Ich weiß, auch das hast du wahrscheinlich schon mindestens fünf Mal gehört, aber trotzdem: Es ist wichtig und gehört eindeutig zu der Checkliste hier dazu. Momentan ist es ja im Trend, aus der Ich-Perspektive zu schreiben. Das ist auch wirklich schön und kann ganz großartig sein, besonders dadurch bedingt, dass der Leser ja maximal so viel weiß, wie der Hauptcharakter und dann sind Überraschungen und Plot-Twists vorprogrammiert. Trotzdem, bitte, bitte, bitte, normale Schreibregel gelten immer noch: Jeden Satz mit einem "Ich" beginnen zu lassen, lässt nicht nur den Hauptcharakter flach und langweilig, sonder auch, es tut mir Leid, dumm wirken. Gedanken sollten interessant und abwechslungsreich, vielleicht sogar ein bisschen sprunghaft sein. Niemand will einen treu-dummen Hauptcharakter haben. (Wer sich hier jetzt denkt "Pack dir lieber mal an deine eigene Nase, Missi"; Wie gesagt, ich bin keine Romanautorin, ich bin Bloggerin und meine Gedanken sehen wirklich so aus, hey😂)


5. Entwicklung

Du hast also interessante, mit tiefgehendem Background versehende, unglaublich gutaussehende Charaktere. Super - aber die Arbeit ist hier noch nicht vorbei. "Static Characters" langweilen zutiefst. Man kann genau erahnen, was sie als nächstes tun werden, was auf der nächsten Seite steht. Und das ist eindeutig nicht wünschenswert, oder? Ein bisschen Spannung und Abwechslung muss sein, sonst legt man das Buch nach ner Stunde wieder weg.



 

Ich kann euch nicht garantieren, dass, auch wenn ihr alle Punkte befolgt, ihr direkt einen Bestseller schreibt und mit JKRowling um die Welt jettet, aber mein Interesse habt ihr damit auf jeden Fall schon mal geweckt.


Wenn euch noch Punkte einfallen, die eurer Meinung nach einen Bestseller auszeichnen, oder euch bei anderen Büchern etwas aufgefallen ist, was euch zum Beispiel gestört hat, dann schreibts in die Kommentare! Oder schickt mir ne Email an nightreader@web.de

Ich freu mich über jede Antwort ❤️

 
 
 

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